Wer wir sind

Die Evangelischen Arbeitsgemeinschaft für Kirchliche Zeitgeschichte wurde 1955 vom Rat der EKD gegründet und ist Ausdruck der von der Kirche wahrgenommenen Verantwortung für die geschichtliche Dimension ihres eigenen Handelns. Mit der Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Protestantismus im 20. Jahrhundert nimmt die EvAKiZ eine gesamtkirchliche Aufgabe wahr.

Die EvAKiZ besteht aus einer Kommission mit zwölf Wissenschaftler*innen sowie einer Forschungsstelle zur Kirchlichen Zeitgeschichte mit Sitz an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der LMU München. Damit ist sie ein erfolgreiches Modell kirchlich-wissenschaftlicher Kooperation.

Was wir machen

Mit ihren Forschungen zum deutschen Protestantismus des 20. Jahrhunderts legen Kommission und Forschungsstelle die Grundlage für eine wissenschaftlich basierte kirchliche Erinnerungskultur und machen die historischen Hintergründe für aktuelle Probleme transparent. Sie fördern ein kritisches Geschichtsbewusstsein, das einen pluralen und demokratiefähigen Protestantismus stärkt. Ihre Aktivitäten sorgen zudem für eine sichtbare Präsenz des evangelischen Christentums und der evangelischen Kirche in der Historiographie und Medienöffentlichkeit.

Die Bearbeitung der Themen und die Verbreitung der Ergebnisse erfolgen durch eigen- und drittmittelfinanzierte Forschungsprojekte, Tagungen, gedruckte und elektronische Publikationen sowie der Präsenz in den digitalen Medien.

Die EvAKiZ sorgt für den Austausch und die Vernetzung zwischen den zeitgeschichtlichen Forschungsvorhaben der Landeskirchen und der EKD. Sie kooperiert mit nationalen und internationalen Einrichtungen der Zeitgeschichtsforschung sowie intensiv mit der katholischen Kommission für Zeitgeschichte. Für Nachwuchsforschende bietet sie Diskussions- und Publikationsforen. Den Organen der EKD und der interessierten Öffentlichkeit stellt sie ihre fachliche Expertise beratend zur Verfügung und nimmt auch selbst am öffentlichen Meinungsbildungsprozess zu Themen mit zeithistorischen Bezügen teil.